Samstag, 18. August 2012

Fünf Jahre Nachbarschaftshilfe Ketsch: Engagierte Unterstützung für die Ketscher Senioren

Ketsch. Sie taetigen Einkaeufe, begleiten zu Arztbesuchen oder leisten einfach Gesellschaft: die emsigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nachbarschaftshilfe Ketsch. Was im März 2007 aus der Taufe gehoben wurde, hat sich zu einer wichtigen Einrichtung entwickelt, die aus dem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken ist.

„Seit nunmehr fuenf Jahren sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unermuedlich bei der Nachbarschaftshilfe im Einsatz, um hilfsbeduerftigen Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde durch hauswirtschaftliche Versorgung, Begleit- und Betreuungsdienste unter die Arme zu greifen“, hob der Ketscher Buergermeister Juergen Kappenstein beim Nachbarschaftshilfetreffen hervor. Der Bedarf an Unterstuetzung, auch von pflegenden Angehoerigen, habe seit Bestehen der Einrichtung stark zugenommen. Das Engagement koenne daher nicht hoch genug eingeschaetzt und gewuerdigt werden. Wie sehr das Angebot angenommen wurde, zeigen die Zahlen: Ende 2007 kuemmerten sich 30 Mitarbeiter in rund 1000 Stunden um 44 Kunden. „Diese anfaengliche Einsatzstundenzahl ist bis 2011 auf jaehrlich 6200 Stunden bei 77 Kunden und 43 Mitarbeitern angestiegen“, unterstrich Buergermeister Kappenstein und sprach allen Beteiligten seinen aufrichtigen Dank aus.

Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer waere eine solche Unterstuetzung nicht moeglich: „Alleine könnten wir diese Aufgaben nicht meistern“, machten Michaela Issler-Kremer und Jessica Schmidt vom Seniorenbuero Ketsch, in das die Nachbarschaftshilfe integriert ist, deutlich. Sie dankten den ehrenamtlichen Kraeften fuer die vertrauensvolle und produktive Zusammenarbeit. Die kontinuierliche Zunahme an Einsatzstunden ist ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr die Nachbarschaftshilfe in der Gemeinde gebraucht wird: Sie ist ein wesentlicher Baustein im sozialen Hilfenetz für aeltere Menschen und deren Angehoerige. Dass die Einrichtung im Rathaus angesiedelt sei, habe ebenso eine ueberaus positive Resonanz, so Issler-Kremer. Diese Naehe und der damit verbundene persoenliche Kontakt seien ein gutes Fundament für das Zwischenmenschliche, das niemals auf der Strecke bleiben duerfe. Sie betonte: „Uns ist es wichtig, dass die Senioren ihre Eigenstaendigkeit so lange als moeglich bewahren koennen. Wir helfen ihnen dabei und erfahren sehr viel Zuspruch.“

Mehr Info: www.seniorenpost.net

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